Um es direkt vorwegzunehmen: Ich habe sage und schreibe 12 Bälle in den Orkus bzw. in die Gebüsche, ins Wasser, ins Rough und sonst wo hin geschlagen. SO viele Bälle habe ich noch nie verloren…
Am 1. September-Wochenende finden in Deutschland die Clubmeisterschaften statt – also wird es schwierig, einen Platz zu finden, den man spielen kann.
Wir haben uns kurzfristig im Golf- und Landclub Bleijenbeek, direkt hinter der Grenze bei Weeze, angemeldet, und wir haben sogar noch eine Startzeit bekommen. „Sogar“ deshalb, weil in Gesamt-Duitsland an diesem Wochenende die Clubmeisterschaften ausgetragen werden, und somit ein Spiel der Nicht-Teilnehmer nicht möglich ist. Also sucht der Golfer sich Ausweichmöglichkeiten, in unserem Fall im benachbarten Ausland.

Wir haben uns im Sekretariat angemeldet. Dort wurden wir sehr sehr freundlich empfangen, und die Club-Sekretärin versorgte uns mit allen Informationen, die man so benötigt, wenn man die Golf-Anlage noch nicht kennt. Besonders wichtig: Was ist erlaubt, gibt es Einschränkungen, dass z.B. in bestimmten Arealen nicht abgeschlagen werden darf. Und: Gibt es irgendwo auf der Runde das besagte WC-Häuschen. Denn wenn man unterwegs ist, und immer wieder etwas trinkt, muss das irgendwann auch mal wieder raus.
Dann ging es ab zur 1. Bahn, bei Traumwetter. Kein Wölkchen am Himmel. Leider war einiges an Rasen aufgrund des langen andauernden heißen Sommers völlig verbrannt. Die Abschläge und die Grüns, also dort, wo der Ball ins Loch muss, waren allerdings in einem exzellenten Zustand, und die gesamte Anlage war sehr gepflegt.



Eine Kommentierung der einzelnen Bahnen erspare ich den Nicht-Golfern. Die Golfer mögen bitte einmal auf der Website des Clubs nachsehen: KLICK. Aber seid gewarnt, wenn ihr diesen Platz spielt: Ja, wir waren in Holland, und ja, es war ein flacher Platz. Trotzdem kamen immer wieder so nickelige Hügel(chen), wo wir nicht wussten, was dahinter liegt. Es gab einige interessante PAR 5, die nicht schnurgerade waren, sondern sogar 2 x um die Ecke gingen..



==> Murphy´s Law.











Für uns drei, die wir öfter zusammen spielen, war es ein wunderbar entspannter Golftag im Golfclub Bleijenbeek. Angefangen beim netten Empfang, über den interessanten Platz, denn jede Bahn war anders. Über die uns sehr wieder aufbauende Bouillon des Marshalls, bis hin zum schönen Abschluß auf der Clubhaus-Terrasse. Zwei richtig nette junge Leute kümmerten sich um uns, und der Flammkuchen met Geitenkaas war einer der besten, den ich je gegessen habe. Und DAS soll etwas heißen, denn ich bin Flammkuchenfan!
Die Gastronomie kann auch von Nicht-Golfern, z.B. von Radfahrern besucht werden. Der Golfclub Bleijenbeek hat extra eine Fietsenstalling eingerichtet, damit das Fiets auch sicher steht. Das sind unsere niederländischen Nachbarn: Einfach praktisch.
Meine Empfehlung für einen schönen und entspannten Tag auf einem interessanten und sehr gepflegten Platz, fast mit Rundum-Versorgung. Wir kommen gerne noch einmal wieder!
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Fotos: Florentine
Florentines Blog
ist ein Blog rund um das Leben mit Freude. Mit Genuss. Mit Luxus.
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Auch hier ist der Rasen ausgetrocknet. Allerdings war es vor zwei Jahren heftiger. Wenn Du vorWasser Bammel hast empfehle ich den Kurzbahnenplatz Lesmona in Bremen. Wasser ohne Ende, dafür bauchst Du dort keinen Driver.
LG
Alice
In Norddeutschland möchte ich eh nochmal eine Woche Golfurlaub machen. Diesen Platz merke ich mir!
Mein Heimatclub ist ein kleiner Parklandcourse, und ehrlich: Bäume sind mir völlig egal. Aber da wir nur zwei kleine Tümpel haben, ist Wasser (noch) ein Kopfproblem für mich.
Schönes Spiel wünsche ich dir!